Samstag, 6. Oktober 2012

Miri und Domi zu Besuch

Hallo zusammen,
nach diese etwas längeren Pause, melde ich mich nun wieder und möchte euch erzählen, was ich so gemacht habe. Ich hatte nämlich Besuch von Miriam und Dominik und wir haben zusammen eine kleine Reise unternommen. Wir sind die Route Napoléon, oder zumindest einen Großteil von ihr, entlang gefahren.

Ein kurzer historischer Exkurs: Als Route Napoléon wird die Strecke zwischen Golfe-Juan und Grenoble bezeichnet, die Napoleon I. vom 1. bis zum 9. März mit seinen Truppen entlangmarschiert ist als er von der Insel Elba aus dem Exil zurückgekehrt ist. Dabei hat er die Regionen Côte-d'Azur, Haute-Provance und Haute-Alpes durchquert (weiter Infos zur Route gibts hier: http://www.route-napoleon.com/gb/map/index.html).

Miri und Dominik sind am Freitag Abend in Lyon gelandet. Von dort habe ich sie abgeholt und wir sind direkt zur Iris nach Grenoble gefahren und haben dort bei ihr übernachtet (Danke nochmal, Iris!). Nach einem gemeinsamen Frühstück haben wir uns noch etwas Grenoble angeschaut. Leider konnten wir uns das Fort in Grenoble nicht anschauen, weil es noch im Nebel versunken war.

Nachmittags sind wir dann weiter quer durch die "Hautes-Alpes" bis nach Sisteron gefahren, wo wir übernachtet haben.Trotz Regen und Nebel konnten wir bereits die wunderschöne Berglandschaft bestaunen:

Abends im Hotel angekommen, gabs dann erst mal ein Versper "à la français" mit Baguette, Fromage und Vin ;-)

Am nächsten Tag sind wir ins Dorf rein gefahren. Sisteron ist nicht besonders groß, so konnten wir alles zu Fuß anschauen. Die wohl größte Sehenswürdigkeit des sehr hübschen Dorfes ist der gerippte Kalksteinfelsen:
 Danach sind wir weiter in den Süden gefahren, durch die Haute-Provence.

Les Pénitents des Mées
 

 Die zweite Nacht haben wir in Castellane verbacht, einem Ort der nicht mehr besonders belebt war, aber in der Hochsaison von Kanu- und Raftingfans bevölkert sein dürfte. Wahrzeichen der Stadt ist die auf einem 184m hohen Felsen erbaute Kirche (die wir aber aus Zeitgründen (*räusper*) nicht erklommen haben).
Für den nächsten Tag haben wir uns dann dazu entschlossen nicht der Route Napléon weiter in den Süden zu folgen, sondern die "Gorge du Verdon", (Schlucht des Flusses Verdon, westlich von Castellane) entlang zu fahren. Dabei haben wir die faszinierenden Landschaften gesehen, die der Fluss im Gestein erschaffen hat:
Balcons de la Mescla


Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, sind die Straßen in dieser Gegend auch nicht die breitesten und Steinrutsche nicht selten. Daher ist uns leider am Ende dieses Tages auch noch ein kleines Malheur passiert. Ich bin mit dem Polo über einen spitzen Stein gefahren und der Reifen wurde aufgeschlitzt. Daher mussten wir den Notreifen montieren und am nächsten Tag in eine Werkstatt fahren, um einen neuen Reifen zu kaufen. Hat aber alles recht reibungslos geklappt.

Danach haben wir uns auch schon wieder auf den Rückweg nach Lyon gemacht.


Das waren jetzt einige wenige Eindrück unseres Kurztrips, den Rest gibts wenn ich wieder daheim bin :-) Miri und Dominik sind dann noch 2 Tage in Lyon gewesen und wir haben die Stadt gemeinsam besichtigt.

Jetzt lass ich euch dann keine zwei Wochen auf den nächsten Eintrag warten, versprochen ;-)
Viele liebe Grüße!

2 Kommentare:

  1. Wow, was für eine Landschaft! Ich freue mich schon, irgendwann die Aufnahmen in groß zu sehen, am besten auf ner Leinwand oder so o_o echt cool!!! (Und ich frage mich, warum ich nach Kalifornien gefahren bin, deine Reise zeigts mal wieder: man muss gar nicht so weit fahren um tolle Landschaften zu entdecken, der gerippte Kalksteinfelsen ist echt irre.)

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    1. Ja, da hast du recht, die Landschaft war echt atemberaubend! Oder wie man hier sagt "magnifique" :-)
      Ich bring die Bilder mit wenn ich das nächste Mal in Berlin bin und zeig sie dir ;-) Aber du kannst sie glaube ich auch anklicken und in größer anschauen, oder?

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